Bibliser organisiert Neonazi – Festival „Schild und Schwert“ im sächsischen Ostritz

Das Festival soll ausgerechnet am 20.04.2018 dem Geburtstag von Adolf Hitler stattfinden. Der Veranstaltungsort das Hotels „Neißeblick“, hat eine lange Tradition für diese Art von Veranstaltungen. Der Besitzer des Hotels ist das Bibliser Gemeinderatsmitglied Hans – Peter Fischer. Dem Mann mit einer ausgeprägten rechtsradikalen Vergangenheit bei der NPD und den Republikaner, ist das symbolträchtige Datum durchaus bewusst. In Biblis sitzt der Mann seit 1993 im Gemeinderat.  Zuerst für die Republikaner, dann für die rechte Gruppierung Freie Liste Biblis (FLB).
Er ist Gründer der FLB und war jahrelang deren Vorsitzender. Den Vorsitz gab er 2016 ab. In der Gemeinde ist er berüchtigt und bekannt für seine rechtsextremen Positionen. Seit Jahren hetzt er gegen Ausländer und Flüchtlinge, dazu nutzt er seinen sogenannten Bürgerbrief, den jeder Bürger in Biblis, ob er will oder nicht, als Wurfsendung erhält. In diesem Blog wurde mehrfach darüber berichtet.
Er hat in Biblis seit Jahren den pensionierter Lehrer Manfred Lang als Widersacher. Aus mehreren juristischen Auseinandersetzungen ist Lang jeweils als Sieger hervorgegangen. Fischer hatte ihn absurderweise in seinem Bürgerbrief als „Möchtegerngoebbels“ bezeichnet.
Lang klärt seit Jahren über rechtsextremistische Strukturen in seinem Heimatort Biblis auf – er ist ein ausgewiesener Kenner der politischen Wurzeln von Fischer.
Fischer trat erstmals 1983 als Veranstalter eines rechtsradikalen Events in Erscheinung.
Er veranstaltete ein Zeltlager der neonazistischen Wiking-Jugend auf dem Gelände des Hundesportvereins in Biblis. Die Viking – Jugend ist seit 1994 verboten.
Fischer hat seine Position im Vorstand des Vereins ausgenutzt und dem Verein bewusst falsche Angaben zu der Veranstaltung gemacht.
In dem Magazin „Exakt“ vom Mitteldeutschen Rundfunk berichtete Manfred Lang im Detail über die Zusammenhänge bei der damaligen Veranstaltung.
Fischer veröffentlich seit 1987 rechtsradikale Publikation, es begann mit „Durchblick“ dem Vorgänger vom Bürgerbrief. Der Durchblick hatte eine Erstauflage von 65.000 Exemplaren.
Dieser Mann aus Südhessen bietet der NPD einen Veranstaltungsort für dessen Festival „Schild und Schwert“ im beschaulichen sächsischen Ostritz . Bei der unter anderem NPD – Größen wie Thorsten Heise als Redner auftreten, davon hat Fischer laut eigenen Aussagen erst aus einem Artikel der „Frankfurter Rundschau“ erfahren.
In einem Interview mit dem Darmstädter Echo gibt sich Fischer als ahnungslos.

„Ich bin so oft gebrandmarkt worden“, sagt Hans-Peter Fischer auf Anfrage dieser Zeitung. „Mir ist es piepschnurzegal, wie ich eingeordnet werde.“ Auf die Frage, ob auf dem auf mehrere Tage angelegten Festival namens „Schild und Schwert“ nicht vielleicht doch rumgehetzt werde, betont er seine Ahnungslosigkeit. Den Vertrag habe ein örtlicher Geschäftsführer abgeschlossen. Vertragspartner war nach Informationen der „Frankfurter Rundschau“ der stellvertretende NPD-Vorsitzende von Sachsen, Thorsten Heise. Erst als die Zeitung angerufen habe, so Fischer, habe er seinen Mann vor Ort kontaktiert und im Internet recherchiert. „Ich wusste gar nicht, was Schild und Schwert ist.“

Und das obwohl bereits 2012 er den NPD – Parteitag in seinem Hotel veranstaltet hat. Aber Herr Fischer stellt sich gerne als unverstandenes Opfer dar.


In dem Magazin Exakt wird über die Veranstaltung und den Veranstalter Peter Fischer berichtet. Hier verweigert er jede Stellungnahme und möchte ausschließlich in einem Life – Interview Fragen beantworten.
Den Beitrag des Mitteldeutschen Rundfunk können Sie sich unter folgenden Link anschauen:

Inzwischen gibt es eine Gegenveranstaltung mit dem Namen “ Buntes Bürgerfest“, die von verschiedenen Organisationen und Vereinen unter der Schirmherrschaft des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer unterstützt wird.
Gegenüber MDR-exakt sagte der Ministerpräsident: „Wir wollen ein Zeichen setzen, dass die Menschen in dieser Gegend keine Rechtsextremisten tolerieren. Wir lassen uns den Ruf unserer Heimat nicht zerstören.“

Festzuhalten bleibt: Immer wieder der unverbesserliche, rechtsradikale Fischer. Der bereits in seinem Heimatdorf die Bürger mit seinem rassistischen, populistischen, ausländerfeindlichen und hetzerischen Hass die tyrannisiert.

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