Die AfD und Ihre Anhänger leugnen den Klimawandel mit skurrilen Aussagen: Die Sonne ist verantwortlich

Im AfD-Wahlprogramm heißt es zum Klimaschutz: „Wir wollen diese Politik beenden, denn sie verknappt ohne jede Not den Zugang aller Menschen zu billiger Energie, die Voraussetzung jeden Wohlstands ist.“ Man bezweifle, dass der Mensch die gegenwärtige Erwärmung maßgeblich beeinflusst habe. „Klimaschutzpolitik ist daher ein Irrweg“, erklärt die AfD. Parteichef Alexander Gauland sagte schon im Sommer 2018 im ZDF, den Klimawandel gebe es zwar: „Dass der Mensch dazu viel beitragen kann, glaube ich nicht.“

Quelle:: Berkeley Earth decadal comparison
Quelle: BUND

Die Aussagen widersprechen wissenschaftlichen Erkenntnissen des Weltklimarats IPCC, des zuständigen Fachgremiums der Vereinten Nationen. Dieser bekräftigte im Oktober 2018: „Menschliche Aktivitäten haben Schätzungen zufolge einen Temperaturanstieg von rund 1 Grad Celsius im Vergleich zu vorindustrieller Zeit verursacht.“

Quelle: World Glacier Monitoring Service

Auch an den Gebirgsgletschern ist die Erderwärmung ablesbar. Seit Jahren verlieren sie weltweit an Masse.

Der Faktencheck (Quelle: https://www.klimafakten.de)

AfD GundsatzprogrammStand der Wissenschaft
„Das Klima wandelt sich, solange die Erde
existiert. …Seit die Erde eine Atmosphäre hat,
gibt es Kalt- und Warmzeiten.“
Formal betrachtet ist diese Aussage wissen-
schaftlich zutreffend. Allerdings wird mit ihr der unzutreffende Schluss suggeriert, der heutige
Klimawandel habe – genau wie die vorherigen in der Erdgeschichte – natürliche Ursachen.
Dass der Schluss falsch ist, mag eine Analogie
verdeutlichen: Nur weil es schon viele natürliche Waldbrände gab, heißt dies ja auch nicht,
dass ein aktueller Waldbrand nicht von einem
Brandstifter verursacht sein kann. Der gegen-
wärtige globale Temperaturanstieg verläuft er-
wiesenermaßen schneller als die Erwärmungs-
phasen während der letzten zwei Jahrtausende.
Außerdem deuten viele Merkmale der aktuellen Erwärmung (etwa das räumliche Trendmuster)
auf den Menschen als Ursache – ohne dessen
Einfluss ist der gegenwärtige Klimawandel nicht erklärbar. → mehr
Infos: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-dasklima-hat-sich-immer-schon-gewandelt
„Wir leben heute
in einer Warmzeit mit Temperaturen ähnlich der mittelalterlichen und der römischen Warmzeit.
Die IPCC-Modelle können diese Klimaänder-
ungen nicht er-klären.“
Diese Aussage ist irreführend und falsch. Sie
vermischt regionale und globale Phänomene.
Die sogenannte „Mittelalterliche Warmzeit“ und auch das sogenannte „Klimaoptimum der
Römerzeit“ waren auf Europa bzw. Teile der
Nordhalbkugel beschränkt (andere Teile der
Erde waren damals deutlich kühler). Die gegen-
wärtige Erwärmung jedoch ist ein weltweites
Phänomen. Zahlreiche, voneinander unab-
hängige Studien kommen zu dem Schluss,
dass es – global betrachtet – heute wärmer ist
als während der vergangenen mindestens rund 2000 Jahre. Und anders als von der AfD behauptet, können regionale Warmphasen sehr wohl in
den computergestützten Klimamodellen
schlüssig mit natürlichen Faktoren erklärt
werden (dasselbe gilt übrigens auch für die so-
genannte „Kleine Eiszeit“). → mehr
Infos: https://www.klimaf akten.de/behauptungen/behauptung-im mittelalter-war-es-waermer-als-heute
„Die Klimaschutzpolitik beruht auf hypo-
thetischen Klima-Modellen basierend auf com-
putergestützten Simulationen des IPCC. …
Hierzu beruft man sich auf Computermodelle,
deren Aussagen durch Messungen oder Beo-
bachtungen nicht bestätigt werden.“
Zahlreiche Forscherteams überall auf der Welt
haben in den vergangenen Jahrzehnten unab-
hängig voneinander computergestützte Klima-
modelle entwickelt. Diese simulieren das Klima
in unterschiedlicher Genauigkeit („Auflösung“). Wie akkurat Modelle das Klima nachbilden, lässt sich relativ einfach durch einen Rückblick über-
prüfen: Nämlich indem man Modellrechnungen
für die Vergangenheit vergleicht mit realen
Messwerten für die Vergangenheit. Dabei zeigt
sich: Modellergebnisse einerseits und Beo-
bachtungen andererseits stimmen in hohem
Maße überein. Daraus kann man schließen, dass die Klimamodelle auch das mögliche Verhalten
des Klimas in der Zukunft adäquat abbilden. → mehr Infos: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptungklimamodelle-sind-nicht-verlaesslich
„Der IPCC versucht nachzuweisen, dass die von Menschen verursachten CO2 Emissionen zu einer globalen Erwärmung mit schwerwiegenden Folgen für die Menschheit führen.“Dieser Satz ist in mehrerlei Hinsicht falsch. Zum einen suggeriert er, der IPCC forsche selbst oder verfolge politische Ziele. Dies ist falsch. Der IPCC ist kein aktives Forschungsgremium, er fasst
lediglich in regelmäßigen Abständen den Stand der weltweiten Klimaforschung in einem Bericht zusammen. Unsicherheiten des Wissensstandes werden transparent widergegeben. → mehr Infos: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptungder-ipcc-betreibt-panikmache Dass
die vom Menschen verursachten Emissionen von Treibhausgasen die Hauptursache der gegen-
wärtigen Erderwärmung sind und diese zu
schwerwiegenden Folgen für die Menschheit
führen können, ist keine Behauptung des IPCC – sondern ein zentrales Ergebnis der Sichtung der weltweiten Forschungslage. Dieser Punkt stellt
einen Konsens unter Klimawissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern dar. → mehr Infos: https://www.klimafakten.de/behauptungen/b ehaup tung-es-gibt noch-keinen-wissenschaftlichen-konsens-zum-klimawandel
„Im 20. Jahrhundert stieg die globale Mittel-
temperatur um etwa 0,8 Grad. Seit Ende der
90er Jahre des letzten Jahrhunderts gibt es je-
doch im Widerspruch zu den IPCC-Prognosen
keinen weiteren Anstieg, obwohl in diesem Zeit-
raum die CO2-Emissionen stärker denn je ge-
stiegen sind.“
Der erste Satz gibt den Stand der Wissenschaft
korrekt wider, zwischen 1880 und 2012 ist die
globale Mitteltemperatur laut IPCC-Bericht um
etwa 0,85 °C gestiegen. Falsch ist hingegen die Behauptung, seit den 1990er Jahren habe sich
die Erde nicht weiter erwärmt. Zutreffend ist
lediglich, dass es nach 1998 eine Phase gab,
während der die Lufttemperaturen offenbar langsamer stiegen. Dies aber ist durch natürliche
Schwankungen im Klimasystem gut erklärbar.
(In den Ozeanen übrigens, die viel größere
Wärmemengen als die Atmosphäre aufnehmen, ging der Temperaturanstieg unvermindert
weiter.) Die Jahre 2014 und 2015 brachten für
die global gemittelten Atmosphärentempera-
turen dann auch wieder neue Rekordwerte. Es
kann deshalb keine Rede davon sein, dass die
Erwärmung geendet habe; man könnte allen-
falls sagen, dass kurzzeitige, natürliche
Schwankungen den weiterhin zu beobachtenden langfristigen Aufwärtstrend überlagert und zeit-
weise verdeckt haben. →
mehr Infos: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-die globale-erwaermung-stoppte-1998-0
„Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens. …
IPCC und deutsche Regierung unterschlagen die positive Wirkung des CO2 auf das Pflanzen-
wachstum und damit auf die Welternährung.
Je mehr es davon in der Atmosphäre gibt, umso kräftiger fällt das Pflanzenwachstum aus.“
Zwar stimmt es, dass Kohlendioxid unverzicht-
barer Bestandteil der natürlichen Kreisläufe auf der Erde ist – doch das bedeutet mitnichten, dass CO2 nicht auch schädlich sein kann. Salopp
gesagt: Zucker ist ebenso ein unverzichtbarer
Baustein des Lebens, aber zu viel davon ist pro-
blematisch für Menschen. Eine höhere CO2-Kon-
zentration in der Atmosphäre verstärkt erwiesenermaßen den natürlichen Treibhauseffekt und
führt so zu einem Temperaturanstieg auf der
Erde. Eine weitere Folge ist, dass die Ozeane
mehr CO2 aufnehmen, was den pH-Wert des
Meerwassers sinken lässt („Versauerung“) – mit möglichen drastischen Folgen für Korallen und
viele andere Meerestiere wie auch für die Welt-
ernährung. Ebenso falsch ist die Behauptung,
die positive Wirkung von Kohlendioxid auf das
Pflanzenwachstum würde unterschlagen – viel-
mehr ist dieser sogenannte „CO2-Düngeeffekt“
seit vielen Jahren bekannt und Gegenstand zahl-reicher Studien. Daher ist er selbstverständlich
auch Thema im aktuellen IPCCBericht, dort wird er beispielsweise auf Seite 502 von Band 1
(Kapitel 6) oder auch auf Seite 499 von Band 2 (Kapitel 7) detailliert behandelt. Falsch ist
weiterhin, dass das Pflanzenwachstum im
gleichen Verhältnis zum CO2-Gehalt der Atmos-
phäre zunehme. Vielmehr wachsen Pflanzen ab
einem bestimmten Niveau bei höherem CO2-An-
gebot nicht mehr stärker. Zudem wird die
wachstumsfördernde Wirkung des CO2 durch
das Angebot an Nährstoffen und Wasser be-
grenzt, das die jeweilige Pflanze zur Verfügung
hat. In der Summe, so der Stand der Wissen-
schaft, wird der CO2-Düngeeffekt in der Praxis
durch die limitierenden Faktoren (Nährstoffe,
Wasserangebot) und durch die negativen Folgen des Klimawandels (v.a. häufigere Wetterextreme) begrenzt. In der Gesamtbetrachtung stellt der
erhöhte CO2-Gehalt der Atmosphäre daher eine erhebliche Bedrohung für die Welternährung
dar. → mehr Infos: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-co2-istein-pflanzenduenger-und-kein-schadstoff

Fazit von Smart Energy for Europe Platform (SEFEP) GmbH

Das Grundsatzprogramm der AfD hingegen enthält fast keine Aussage, die mit dem Stand der Forschung zu Klima und Klimawandel vereinbar ist. Stattdessen finden sich in erheblicher Zahl eklatant falsche und irreführende Aussagen. Dies gilt nicht nur für Fragen, bei denen das Wissen der Klimaforschung tatsächlich (noch) mit Unsicherheiten behaftet ist. Aussagen der AfD zum Klimawandel stehen auch im Widerspruch zu grundlegenden Erkenntnissen, über die in der Wiussenschaft seit längerer Zeit ein nahezu vollständiger Konsens herrscht.

Hier einige Aussagen von führenden AfD – Politikern zum Klimawandel

Quelle: Michael Sohn/AP/dpa

Alice Weidel: „Ich glaube nicht, dass der menschliche Einfluss maßgeblich ist“

Die AfD-Fraktionschefin kritisiert Berichte des Weltklimarats als Lobbypolitik. Entgegen dem Forschungskonsens sieht sie Menschen nicht als Verursacher des Klimawandels.
AfD-Fraktionschefin Alice Weidel hat Zweifel ihrer Partei daran bekräftigt, dass der aktuelle Klimawandel vorwiegend vom Menschen verursacht ist. „Ich streite nicht ab, dass sich die Erde erwärmt, aber ich glaube nicht, dass der menschliche Einfluss maßgeblich ist“, sagte Weidel der Welt. „Die gesamte Klimaagenda“ beruhe auf den Berichten des Weltklimarats. Dieser sei „keine naturwissenschaftliche, sondern eine politische“ Organisation. „Es geht um nichts anderes als Lobbypolitik.“

Die Zeit 12.06.2019
Quelle: Phoenix TV

Die AfD hat in der umweltpolitischen Grundsatzdebatte im Bundestag den Klimawandel bestritten und ein Ende der Energiewende verlangt. „Die AfD sagt hier und heute der Irrlehre des von Menschen gemachten Klimawandels den Kampf an“, sagte ihr Umweltpolitiker Karsten Hilse am Freitag: „Wir wollen den Ausstieg aus allen diesbezüglichen nationalen und internationalen Verträgen und Gremien.“

Es gebe keine Beweise für den Klimawandel. Studien gäben nur wieder, was die Aufraggeber wollten. Auch der Umstieg auf erneuerbare Energien sei daher falsch. Die AfD sage auch der Energiewende den Kampf an.

Die falsche Politik der Luftreinhaltung in Deutschland werde das erste Ziel der AfD sein, sagte Hilse: „Wir werden mit der Bekämpfung der nur ideologisch begründeten Stickoxid- und Feinstaubwerte begründeten Grenzwerte beginnen, die nichts weiter zum Ziel haben, als die Enteignung von Millionen von Autofahrern.“

Das Handelsblatt 23.03.2018
Quelle: Foto: Michael Kappeler/dpa-pa

Alexander Gauland leugnet den Klimawandel – und beweist damit, dass er absolut keine Ahnung hat!

Im ZDF-Sommerinterview hat der AfD-Parteivorsitzende Alexander Gauland am Sonntagmorgen Zweifel daran geäußert, dass der Klimawandel von Menschen verursacht wird. Diese These wurde von der Wissenschaft längst widerlegt – mehrere AfD-Politiker wollen das trotzdem nicht glauben.
Ich glaube nicht, dass es gegen den Klimawandel irgendetwas gibt, was wir Menschen machen können.

Es habe schon immer Heißzeiten und kalte Zeiten gegeben, auch vor der Industrialisierung. Deshalb fordere seine Partei, nach US-amerikanischem Vorbild, einen Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen

Bento 12.08.2018
Quelle: YouTube

Das Interview von der Klimaexpertin Beatrix von Storch ist der Gipfel der skurrillen Behauptungen der AfD. Sie möchte die Sonne verklagen. Das ganze Interview auf YouTube unter folgenden Link:https://youtu.be/IV8UzT_9bXg

Lokale Leugnung des Klimawandels

Auch unsere lokalen rechten Größen in Biblis, wie die Herren Bühler und Fischer leugnen den Klimawandel und verunglimpfen Klimaforscher, die Grünen und Greta Thunberg, sowie dies bereits Ihr Führungspersonal in der AfD getan hat.
Ihr Europa-Spitzenkandidat Jörg Meuthen verspottete die 16-Jährige als „heilige Greta“ .

Quelle: YouTube

Ralph Bühler teilt auf Facebook ein YouTube Video seines Parteifreundes Gerald Grosz, der sich über Greta Thunberg lustig macht. Das ist nur ein Post von vielen in dem er den Klimawandel leugnet. Eigene Videos mit bizarren Aussagen zum Klimawandel findet man zur genüge auf seiner Facebook – Seite.

Quelle: Facebook

Auch Herr Fischer leugnet den Klimawandel, verunglimpft seine Befürworter und seine Jünger jubeln.

Dies sind die harmloseren Beiträge der beiden Herren.

Fazit

Persönliche Angriffe und Falschaussagen statt Sachargumente
Hier hebt sich besonders Marc Jongen hevor, der Philosoph, Abgeordneter des Deutschen Bundestags und Mitglied der AfD.

Quelle: Deutscher Bundestag

Für Jongen ist Greta Thunberg: „Ein krankes Kind, denn es ist bekannt, dass Greta Thunberg am Asperger-Syndrom, einer Form des Autismus leidet. Der Fall Greta ist von höchster Symbolkraft für die wahnhafte Klimarettungspolitik im Ganzen.“

Er prangert die, Zitat, „mächtige Klimalobby“ an und unterstellt den Eltern von Greta Thunberg Geschäftemacherei. Die Zwischenrufe im Plenarsaal werden lauter, als Jongen fortfährt: „Asperger-Patienten pflegen ein extremes Schwarz-weiß-Denken. Das Abwägen und Differenzieren ist nicht ihre Sache.“ Die der AfD allerdings auch nicht, hält SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch dagegen: „Das, was Sie hier an diskriminierenden Worten verloren haben, ist niederträchtig, und es gehört nicht in dieses Haus.“

Deutschlandfunk 29.03.2019

Morddrohungen gegen Klimaforscher
AfD-Parlamentarier Marc Jongen wirft dem Weltklimarat der Vereinten Nationen fehleranfällige Modellrechnungen vor, er greift die Grünen an, und immer wieder Greta Thunberg.

„Da eben diese Klimaskeptiker, oder Leugner, wie man sie ja eigentlich nennen muss, keine Sachargumente haben, geht’s halt immer auf die Person“, erklärt Stefan Rahmstorf, Physiker beim Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. „Jeder Klimaforscher, der öffentlich sich zu dem Thema exponiert äußert, kriegt Morddrohungen. Hab ich auch schon bekommen, auch gegen meine Familie. Daran muss man sich, leider Gottes fast, gewöhnen, wenn man Dinge sagt, die manchen Menschen gegen das eigene Weltbild gehen und die keine sachlichen Gegenargumente haben.“

Deutschlandfunk 29.03.2019

Die rechten Parteien sind wie in allen Themenbereichen keinen Argumenten zugänglich, diffamieren, beleidigen, verbreiten Falschaussagen und zeichnen ein Bild der ewig Gestrigen. Der Klimawandel besteht für sie nicht und ist eine Erfindung um die Bürger abzuzocken, z.B. mit einer CO2 – Steuer.

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2 Kommentare

  1. Gegenrede zum Artikel „AfD und ihre Anhänger leugnen den Klimawandel“

    Zitiere auch deinen politischen Feind richtig!

    Man muss sich nicht bei jedem blauen Dreck bücken, ihn aufheben, um ihn dann der AfD hinterher zu werfen, in der Hoffnung, es würde schon was an dem Lieblingsfeind der Linken hängen bleiben. Das ist plump und dient der Sache nicht. Und wenn man schon skandalisieren will, dann sollte man bei aller Polemik in der Sache richtig zitieren. Ich hätte nicht gedacht, dass ich AfD-Leute hier an dieser Stelle verteidigen werde. Es ist nicht richtig, dass AfD-Leute wie Gauland oder Hilse das Klima leugneten, also Klimaleugner wären. So platt muss man es auch auf einem ambitionierten linken Blog nicht machen. Keiner von den falsch zitierten AfD-Leuten sind Klimaleugner. Sie sind schlimmstenfalls, je nach eigener klimatologischer Position, Skeptiker, was den Anteil des Menschen an der Klimaerwärmung angeht.

    Anthropogener Klimawandel nicht unumstritten

    Im Übrigen ist es bei weitem nicht so unumstritten, wie der Weltklimarat und die ihm folgenden Regierungenden Anschein erweckenn, dass es einen menschgemachten Klimawandel gibt. Und häufig wird, immer als es wieder einmal extreme Wetterphänomene oder Katastrophen gab, die Klimaerwärmung verantwortlich gemacht. Dann tauchen wieder die Kassandrarufer aus Kiel oder Potsdam oder sonst woher auf, die zu verstärkten Anstrengungen bei der CO2-Reduzierung aufrufen. Und dabei geht noch nicht einmal das Intergovernemental Panel on Climate Change (IPCC) im Dritten Sachstandsbericht davon aus, dass eine Zunahme von Extremwetterlagen nicht nachweisbar sind. Im Gegensatz zu früheren erdgeschichtlichen Zeiträumen verlaufen die auf natürliche Ursachen zurückzuführenden Klimaveränderungen relativ moderat. In früheren Perioden gab es heftigere Ausschläge als gegenwärtig. Die Menschen der jüngsten Eiszeit (Weichsel/Würm 12000 bis 10000 v. h) hatten Temperatursprünge von mehreren Grad während ihres Lebens zu verkraften. Und dies alles ohne anthropogenes CO2. Und nach der letzten Eiszeit lag die Jahresdurchschnittstemperatur in zwei Drittel der Zeit höher als heute. In dieser Wärmeperiode waren die Alpengletscher fast verschwunden.
    Dies war übrigens ein Grund, warum Hannibal doch relativ problemlos mit seinen Elefanten die Alpen überqueren konnte.

    CO2 ein Lebensstoff, kein Giftstoff
    Die politisch verstärkte Klimahysterie hat das Kohlendioxyd als den Giftstoff ausgemacht. Dabei ist CO2 der Grundbaustoff, ohne den es keine Pflanzen und Tiere gäbe. Ohne den Stoffwechsel von Tieren und Pflanzen gäbe es keinen Sauerstoff in der Erdatmosphäre. Ohne das CO2 könnte kein Getreide erzeugt werden. Viele Unter-Glas-Kulturen begasen ihre Pflanzen mit CO2, um das Wachstum zu verstärken. Je höher die Konzentration des CO2, desto stärker das Wachstum.
    Und trotzdem beträgt der Anteil des CO2 an der atmosphärischen Luft gerade einmal 0,04 %, also lediglich 4 CO2-Teile auf 1000 Teile Luft.

    Deutsche CO2-Reduzierung politisch und wirtschaftlich unsinnig

    Deutschland trägt mit seiner industriellen Produktion, dem Verkehr, der Energieerzeugung etc. mit gerade einmal 2,4 % zur weltweiten CO2-Emission bei. Würde Deutschland von jetzt auf nachher seine CO2-Emissionen auf null herunterfahren, dann hätte das eine Reduktion des CO2-Anteils von 0,00096 % zur Folge.
    Die deutsche CO2-Emission betrug 2011 802,9 Mio. Tonnen und ging 2015 auf 798 Mio. Tonnen zurück. Allein die CO2-Emissionen des aufstrebenden Schwellenlandes China stieg von 8979,1 (2011) auf 10354 Mio. Tonnen (2015)( Zahlenmaterial s. wikipedia). An diesem kleinen Beispiel zeigt sich, dass das Unterfangen, auch wenn man das Kohlendioxyd als menschgemachten Klimakiller ausgemacht hat, wenig aussichtsreich ist, durch deutsche Reduzierungen das Weltklima zu retten. Während hier die Klimaapologeten mit ihrer „Retterpolitik“ die deutsche Wirtschaft, den Bürger und Konsumenten wirtschaftlich strangulieren, ist der Effekt zur CO2-Einsparung weltweit gleich null.

    Meerespiegelanstieg

    In medienwirksamen TV-Filmen wie vom ehemaligen Vizepräsidenten der USA Al Gore wird oft Angst und Schrecken verbreitet, dass die Meeresspiegel durch die menschgemachte Klimaerwärmung stark ansteigen und Küstenstädte dadurch untergehen. Der Anstieg und das Absinken der Meeresspiegel sind immer wiederkehrende morphologische und klimatologische Phänomene. So konnte man im ausgehenden 19. Jahrhundert die Nordostpassage zwischen Amerika und Russland durchfahren, weil es der arktische Eisrückgang erlaubte.
    Ein Zusammenhang mit dem anthropogenen CO2 bzw. eine Beschleunigung des Meerespiegelanstieges infolgedessen ist weder durch die weltweit ausgewerteten Pegeldaten noch durch Satellitenaufnahmen belegbar.

    Arktisches Eis, antarktischer Eisschild

    In der Antarktis ist das Inlandeis gegenüber dem Stand aus dem 2. Weltkrieg um rund 140 m angewachsen. Die Neumeyer III Station ist deshalb auch mit hydraulischen Stelzen ausgestattet, um sich an das immer dicker werdende Eis anpassen zu können. Die Vorgängerstation Neumeyer II liegt bereits 12 Meter unter der Oberfläche.
    Demgegenüber steigen die Meeresspiegel seit etwa 10000 Jahren, also nach der letzten Eiszeit, kontinuierlich an. Und das ohne anthropogenes CO2.

    Klimatrends

    Für die Südhalbkugel der Erde wurde kein einheitlicher oder signifikanter Trend zur Erderwärmung festgestellt. Die Antarktis kühlt entgegen der „Klimaretter“ sogar ständig ab. Eine geringfügige Erhöhung der Temperatur auf der Nordhemisphäre im 20. Jahrhundert veranlasste die UN dazu, das IPPC („Welklimarat“) zu gründen. Dessen Prognosen sind weit entfernt von den tatsächlichen Beobachtungsdaten. So zeigte „Climategate“ bereits 2009, dass die Erwärmung der Nordhalbkugel deutlich geringer ausgefallen ist als sie der IPPC prognostizierte. Die tatsächlich gemessene Temperaturerhöhung von einigen Zehntelgrad Celsius ist trotz starkem Anstieg des CO2-Gehaltes in keiner Weise mit dem vom IPPC in einer Klimasimulation prognostizierten Temperaturanstieg überein zu bringen. Ein anthropogener Einfluss auf die vom IPPC prognostizierte Klimaentwicklung ist nicht feststellbar.

    Manfred Lang, Biblis

    „Climatgate“ bezeichnet einen Vorgang innerhalb des IPPC, dass Forschungsdaten, die der Simulation des IPPC zuwiderliefen, aus dem Datenbestand eliminiert wurden, schlicht gelöscht wurden. Dieser unglaubliche Vorgang wurde 2009 aufgedeckt und in Anlehnung an „Watergate“ als „Climagate“ bezeichnet.

  2. Der IPCC betreibt keine eigene Klimaforschung sondern trägt lediglich Ergebnisse namhafter Institute und Forscher zusammen, bewertet diese und stellt sie Regierungsorganisationen zu Verfügung, damit sie auf dieser Basis Entscheidungen treffen können. Zu den Instituten gehört auch das AWI dessen Polarstation Sie als Beispiel nannten. Das der Klimawandel sehr komplex ist und unterschiedliche Ursachen hat ist unbestritten.
    Bzgl. der Zitate von AfD Politikern möchte ich Sie bitten diese zu lesen oder zu hören. Die Quellen sind jeweils genannt. Vielleicht kommen Sie dann zu einer anderen Bewertung.

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